Am 23. Mai war es endlich soweit – Abfahrt mit dem Autozug von Düsseldorf nach Innsbruck. Nach einer mehr oder weniger ruhigen Nacht führte die erste Tour über die Alpen (Penser Joch 2211m) nach Bozen. Von dort weiter über den Passo Bronco (1.616m) nach Bassano del Grappa (bei Poli Grappa gekauft) bis San Liberale di Marcon im Veneto.

Ein Abstecher an die Adria musste natürlich auch sein. Auf dem Weg nach Lignano Sabbiadoro kam ich an dem kleinen aber feinen Vespaladen von Enrico Bragatto in La Salute di Livenza vorbei der aber leider geschlossen war. In Lignano freute ich dann darüber, aus den Klamotten rauszukommen und eine Runde in der warmen Adria zu schwimmen.

Zurück ging die Tour vorbei an Venedig, über Chioggia nach Padua zum heiligen Antonio. In der Pilgerstadt überraschte mich dann ein heftiges Unwetter. Von dort war es nicht mehr weit bis zu meiner sehr schönen Unterkunft Al Colle in Cavaion Veronese im Süden des Gardasees, wo ich mich mehrere Tage eingemietet hatte. Der Gardasee ist ein absolutes Rollerparadies. Abseite der Touristenpfade findet man auf beiden Seiten des Sees sehr schöne Touren und kühle Seen, in zum Schwimmen einladen. Und nach kürzestes Zeit hat man sich dann auch an den Fahrstil der anderen motorisierten Zweiradfahrer angepasst.

Am 2. Juni ging es dann leider schon wieder zurück Richtung Heimat. St. Leonhard in Passeier in Tirol war meine letzte Station. Am 3. Juni um 5.30 Uhr in der Früh machte ich mich dann auf den Weg über das Timmeljoch nach Deutschland. Rund 850km weiter erreichte ich am selben Tag gegen 20 Uhr Bonn. 

Es war eine tolle Tour in der ich viele nette Motoradfahrer kennengelernt und 3 Kilo zugenommen habe. Dank der Plakette des Heiligen Antonio aus Padua blieb ich Unfall und Pannenfrei :-) Mit meiner Vespa war ich überall willkommen. Wohin es im kommenden Jahr geht steht noch nicht fest. In diesem Sinne: Roll on.

Mit der Vespa nach Italien
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