Liebe Photofreunde,

normalerweise erreicht Euch mein Newsletter, wenn wir neue Shootings planen. Und jetzt ist erst einmal alles auf Eis gelegt und wir schauen hoffentlich so langsam auf das Licht am Ende des Tunnels.
Vielleicht geht es Euch ja ähnlich wie mir: Ich habe jetzt viel freie Zeit, aber wie Urlaub fühlt es sich halt auch nicht an. Wie sagt der Rheinländer: „Wolle me nit kühme, et hätt noch emmer joot jejange.“

Ich habe daher drei Buchempfehlungen, die vielleicht für Euch interessant sind. Vorab, es sind keine Bücher zum Thema Technik oder Kameras sondern behandeln die Themen, was ein gutes Foto ausmacht und wie ich meinen fotographischen Horizont erweitern kann

Die Seele der Kamera… und die Rolle des Fotografen von David duChemin
„Was also macht den Unterschied zwischen einer technisch guten Aufnahme und einer, die heraussticht aus der Menge, die wir als besonders gelungene Fotografie erkennen? David duChemin, weltbekannter Fotograf und Autor, hat die Antwort: Es ist die Seele, die Stimmung eines Bildes, die den Betrachter emotional anspricht. Ohne Seele keine Kommunikation! Jenseits des Handwerklichen spielen dabei Begriffe wie Konzept, Disziplin, Achtsamkeit, aber auch Empathie und Authentizität die entscheidende Rolle. „

Zen – der Weg des Fotografen: Tägliche Übungen für mehr Kreativität in der Fotografie
Eine Rezension beschriebt das Buch sehr schön: „“Allein die hierzu angebotenen praktischen Übungen sind (auch und gerade für spirituell weniger Interessierte) eigentlich das ganze Buch wert. Hier spricht ein klarer Geist erhellend für Einsteiger und weit entwickelte Fotografen über neue Wege, den fotografischen Prozess für sich zu entdecken.“

Beide Bücher sind im dpunkt Verlag erschienen. Hier kann man sich für rund 10 €/Jahr anmelden und die gekauften Bücher dann auch als pdf auf sein Tablet laden.

Und schließlich als letztes Buch (nur weiterlesen, wenn Euch die Streetphotographie gefällt):
Der Schnappschuss und sein Meister – Henri Cartier-Bresson. 
Auch wenn ich kein regelmäßiger Biografie-Leser bin, fand ich die Geschichte hinter Henri Cartier-Bresson spannend. Die Entwicklung vom Maler zum Fotografie-Künstler und die Akribie, die er seiner Kunst widmete, faszinierten mich und ließen mich seine Bilder anders betrachten. Das Buch ist relativ flott zu lesen ist und zeigt zahlreiche Bilder seiner Fotos für kleines Geld.

Noch eine kurze Anmerkung: Kauft Bücher doch bei Eurem Buchhändler um die Ecke. Die haben es jetzt eh schwer und die meisten liefern sogar nach Hause.

Auf meine Seite https://www.stefan-becker.com/ findet Ihr unter Links Padcastsund Blogs zum Thema Photographie. Vielleicht ist etwas für euch dabei, oder ihr habt noch Ergänzungen.

Der Newsletter ist nun lang genug – die Tage mehr.

Liebe Grüße – bleibt gesund und haltet die Ohren steif

Euer Stefan


PS. Ich verkaufe meine Fuji X100 F. Wer Interesse hat, kann sich gerne melden. 
PPS. Bin jetzt auch auf Instagramm https://www.instagram.com/stefan.becker.photography/ Seid Ihr auch auf Instagram?

Newsletter 17 • April 2020